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So wird aus Ihrer Expertise ein professionelles Sachbuch

Sie sind ein Experte auf Ihrem Fachgebiet und wollen Ihr Wissen, Ihre Gedanken oder innovativen Ideen einem breiteren Publikum nahebringen? Das Sachbuch in seinen verschiedenen Spielarten ist hierfür ein bewährtes Medium. Mit einem professionellen Buch können Sie Ihre Expertise unter Beweis stellen, Ihr Image mehren, Ihre Sichtbarkeit erhöhen und Ihren Kundenkreis vergrößern.

Schön und gut, denken Sie jetzt vielleicht, aber wie soll ich konkret vorgehen? Sie besitzen die nötige Fachexpertise und Sachkompetenz auf Ihrem Gebiet, aber was Ihnen fehlt, sind Buchexpertise und die spezielle Sprachkompetenz eines gewieften Sachbuchautors.

Was hielten Sie davon, einen Profi zu gewinnen, der schon zahlreiche Sachbücher in unterschiedlichsten Formaten und einem breiten Themenspektrum geschrieben hat? Der überdies vielfältige Erfahrung als Buch-Ghostwriter und Co-Autor meist hochkarätiger Klienten besitzt? Ob allgemeines oder erzählendes Sachbuch, Essayband, Ratgeber oder Debattenbuch, zu Wirtschafts- oder Wissenschaftsthemen, gesellschaftlichen oder kulturgeschichtlichen Fragen, komplex oder massentauglich … Ihr möglicher Projektpartner ist in all diesen und vielen weiteren Bücherwelten zu Hause.

Schreiben kann scheinbar jeder, doch schon die Entwicklung eines Buchkonzepts, die Auswahl und Anordnung der zu behandelnden Fragen erfordern Techniken und Erfahrung, die nicht einfach so vom Himmel fallen. Ganz zu schweigen von der Fertigkeit, sich so plastisch auszudrücken, dass fachfremde Leser Ihren Ausführungen nicht nur folgen können, sondern von Ihrem Thema fasziniert sind.

Aber seien Sie nicht zu streng mit sich selbst. Niemand würde von sich erwarten, dass er ohne entsprechende Ausbildung und Übung einen Roboter konstruieren oder eine Sinfonie komponieren kann. Ein Sachbuch ähnelt einer komplexen und hochpräzisen Apparatur, in der alle Bestandteile ineinander greifen müssen, damit ein funktionierendes Ganzes entsteht. Und bekanntermaßen muss jeder Ingenieur eine aufwändige Ausbildung absolvieren, Erfahrung sammeln und – nicht zuletzt – gewisse Talente besitzen, um sein anspruchsvolles Handwerk ausüben zu können. Das Gleiche gilt für Sachbuchautoren.

Wie erlangt man Kompetenz und Erfahrung als Buchautor?

Eine klassische Redensart besagt: „Bevor du ein gutes Buch schreiben kannst, musst du wenigstens tausend gute Bücher lesen.“ Das mag – für heutige Verhältnisse – etwas hochgegriffen sein, aber nach wie vor gilt: Ohne vielfältige Leseerfahrung und kritische Auseinandersetzung mit dem Gelesenen kann kein rundes, überzeugendes Buch entstehen – ganz gleich, um welches Thema und welche Darbietungsform es geht.

Wer über einen großen Zeitraum viel gelesen und über die Techniken des Schreibens intensiv nachgedacht hat, weiß vielleicht theoretisch, „wie es geht“ – aber für die Schriftstellerei gilt wie für jede andere anspruchsvolle Praxis die bekannte 10.000-Stunden-Faustregel. Umgerechnet müssten Sie sich demnach rund sieben Jahre tagtäglich jeweils vier Stunden in der Schriftstellerei trainieren, um ein Sachbuch schreiben zu können, das eine breitere Leserschaft erreicht.

Im Labyrinth des Buchmarkts: Zielgruppen, Genres und Formate

Neben Übung und Begabung sind zudem profunde Kenntnisse des Buchmarktes unabdingbar. Wen will ich mit meiner Publikation ansprechen? Welche Leserschaft habe ich im Blick – welche „Zielgruppen“, wie es im Marketing-Jargon heißt? Wer mit seinem Buch „alle“ erreichen will, läuft Gefahr, niemanden zu erreichen. Denn der Buchmarkt ist – ob uns das gefällt oder nicht – in „Warengruppen“, Buch-Formate usw. gegliedert.

Welche Sachbuchformate gibt es? Was ist der Unterschied zwischen Fach- und Sachbuch? Was unterscheidet das allgemeine Sachbuch vom Special-interest-Titel, das Debattenbuch vom Ratgeber? Hardcover oder Paperback? Mit (farbigen) Abbildungen oder reines Textbuch? Welche Spielregeln gelten in den einzelnen Formaten? Wie formuliere ich so, dass mich nicht nur Fachleute verstehen? Wie komplex dürfen/sollten Sprache und Gedankenführung usw. sein? Wie sehr darf ich zuspitzen? Wie strukturiere ich mein Material? Wie weit muss ich Komplexität reduzieren, um ein breiteres Publikum zu erreichen? Was sollte in der Einleitung stehen? Soll ich am Schluss des Buchs die wichtigsten Punkte nochmals zusammenfassen? Wie redundant darf/muss ich formulieren? Welchen Manuskriptumfang sollte ich anstreben?

Das alles sind Fragen, die den noch so gutwilligen Laien vor kaum lösbare Rätsel stellen. Wie es umgekehrt auch dem erfahrenen Schriftsteller erginge, wenn er beschließen würde, aus dem Stand ein Start-up zu gründen oder eine Rakete zu konstruieren: Das Ergebnis wäre wohl kaum der Rede wert. Beziehungsweise der Publikation …

Gutwillige Helfer und vorgebliche Experten

Zahlreiche vermeintliche Experten – im Internet und in der analogen Welt – bieten ihre Dienste an. Aus den oben genannten Gründen sollten Sie aber dem pensionierten Deutschlehrer, der Kurzgeschichten verfasst, oder der Bekannten, die sich so gut ausdrücken kann, Ihr Herzensprojekt lieber nicht anvertrauen. Diese Helfer mögen guten Willens sein, doch es fehlt ihnen schon an den Basisfertigkeiten, die ein Schriftsteller unbedingt braucht.

Falls Sie auf Angebote einschlägiger „Ghostwriting-Agenturen“ im Internet stoßen, sollten Sie skeptisch werden, wenn die Texte, mit denen diese Unternehmer ihre Kompetenzen beteuern, holprig formuliert sind. Oder gar, wenn die „Lektoren“ und „Redakteure“, die Ihr Buch mit vermeintlicher Fachkundigkeit schreiben sollen, keine eigenen erfolgreichen Publikationen aufweisen können. Ein „kulturwissenschaftliches“ Studium befähigt vielleicht (und günstigstenfalls) zur Interpretation eines Romans, aber keineswegs dazu, selbst ein professionelles Buch zu schreiben. Gleiches gilt in der Regel für die Fertigkeiten von Journalisten, die auf Kurztexte trainiert sind. Oder würden Sie auf einen Hundert-Meter-Sprinter setzen, wenn es darum geht, einen Marathonlauf zu bestehen? Wohl kaum.

Profitieren Sie von Erfolg und Erfahrung eines unschlagbar vielfältigen Profis!

Warum sollten Sie sich mit solchen Notbehelfen zufriedengeben? Weshalb mit Helfern zusammenarbeiten, die als Schriftsteller weder Erfolg noch nennenswerte Erfahrung haben – wenn Sie doch erstklassige Unterstützung bekommen können? In anderen Lebensbereichen erwarten Sie ja auch Premium-Qualität. Wenn Sie einen Ghostwriter für Ihr Buchprojekt suchen, sollten Sie erst recht keine Kompromisse machen.

Sichern Sie sich die Unterstützung eines Top-Profis, der schon zahlreiche Sachbücher in unterschiedlichsten Formaten und einem breiten Themenspektrum geschrieben hat und überdies vielfältige Erfahrung als Buch-Ghostwriter und Co-Autor meist hochkarätiger Klienten besitzt. Ob allgemeines oder erzählendes Sachbuch, Essayband, Ratgeber oder Debattenbuch, zu Wirtschafts- oder Wissenschaftsthemen, gesellschaftlichen oder kulturgeschichtlichen Fragen, komplex oder massentauglich … Ihr möglicher Projektpartner ist in all diesen und vielen weiteren Bücherwelten zu Hause.

Der promovierte Literatur- und Sozialwissenschaftler Andreas Gößling galt nach seiner Summa-cum-laude-Dissertation über den österreichischen Autor Thomas Bernhard als Shooting Star der Germanistik, entschied sich jedoch dafür, der Universität den Rücken zu kehren und als freier Schriftsteller zu leben. Seit den Neunzigerjahren hat er etliche Sachbücher zu kultur- und mythengeschichtlichen Themen publiziert, einige davon (zunächst) unter dem Pseudonym Pietro Bandini.

Als vielfältig erfahrener und erfolgreicher Romanautor besitzt Gößling die so rare wie gefragte Fähigkeit, selbst spröde und komplizierte Sachthemen unterhaltsam und leichtverständlich aufzubereiten. Neben Bestsellern – Sachbücher und Romane –, die Hunderttausende erreichten, hat er etliche Bücher zu komplexen Themen verfasst, die in ihren Segmenten erfolgreich waren, kulturgeschichtliche Werke ebenso wie Debattenbücher über aktuelle gesellschaftliche Themen.

Unter der Tarnkappe

Neben Sachbüchern, die unter seinem Namen erschienen sind, hat Gößling auch unter Pseudonym, als Co-Autor oder Ghostwriter Sachbücher zu unterschiedlichsten Themen verfasst. Aus naheliegenden Gründen können hier Ross und Reiter nur teilweise genannt werden. So entstand beispielsweise das Gesundheitsprogramm eines Klinik-Chefarztes, und die eindrücklichsten Fälle eines medienbekannten Rechtsmediziners wurden als „wahre Kriminalgeschichten“ in höchst erfolgreichen Sammelbänden publiziert. Bekannte Psychotherapeuten stellten mit Gößlings schriftstellerischer Hilfe dem Publikum ihre Theorien, Fallbeispiele und Therapieansätze vor. CEOs internationaler Unternehmen präsentierten unter Gößlings Federführung ihre Innovations- und Globalisierungsstrategien. Ein bekannter Investor erfreute dank Gößlings Formulierungskünsten seine Leserschaft mit Finanztipps und Konzepten zu Unternehmensgründung und Vermögensaufbau …

Die Liste ließe sich fortführen. Jedoch gebietet es des Ghostwriters Diskretion, nicht weiter ins Detail zu gehen. Daher nur so viel noch: Der Programmleiter eines großen Verlags sagte einmal in halbem Ernst zu Andreas Gößling: „Die Leute glauben nur, dass es in Deutschland so viele Autoren gibt. In Wirklichkeit haben Sie die meisten dieser Bücher geschrieben!“ Das war natürlich stark übertrieben. (Mehr zu diesem Thema)

Wie funktioniert die Zusammenarbeit konkret?

Jedes Buch ist einzigartig, und das gilt auch für den jeweiligen Entstehungsprozess. Trotzdem gibt es gewisse Grundmuster, die sich bei der Zusammenarbeit von Ghostwriter und Auftraggeber vielfach bewährt haben.

Zunächst einmal: Ganz bewusst ist hier von Zusammenarbeit die Rede. Sie lehnen sich nicht einfach zurück und hoffen das Beste, sondern bringen Ihre Ideen, Ihre individuelle Weltsicht, Ihre Persönlichkeit und Ihren Sound ein. Schließlich soll hier kein Klonprodukt entstehen, das nach (vermeintlichen) Bestsellerrezepten zusammengerührt wird, sondern Ihr ganz persönliches Werk, auf dem dann auch mit unzweifelhaftem Recht Ihr Name stehen wird.

Vertrauensbildung für Ihr Buch-Abenteuer

Im ausführlichen persönlichen Gespräch – mal konzentriert, mal entspannt – muss als Erstes beiderseitiges Vertrauen aufgebaut werden. Als Ghostwriter will ich verstehen, was Sie bei diesem Projekt an- oder umtreibt, was Sie sich davon erwarten (Anerkennung, Selbstvergewisserung …), warum Sie sich in dieses Abenteuer stürzen wollen. Denn ein Abenteuer ist es in jedem Fall.

Ein sehr guter Buch-Ghostwriter besitzt herausragende empathische Fähigkeiten und versetzt sich so weit in seinen Klienten hinein, dass er – bis zu einem gewissen Grad – wie dieser denkt und formuliert. Als Ghostwriter muss ich imstande sein, so zu konzipieren und zu schreiben, wie Sie selbst es handhaben würden, wenn Sie über entsprechende schriftstellerische Fertigkeiten verfügen würden. Nichts gegen digitale Hilfsmittel wie „Zoom“ oder „Teams“, aber persönliche Treffen können sie – zumindest in der Anfangsphase des Projektes – nicht ersetzen.

Vorab müssen auch die Kompetenzen innerhalb der Projektpartnerschaft geklärt und beiderseits akzeptiert sein. Die Faustregel lautet hier: Der Klient besitzt die Sachkompetenz, soweit es um Buchinhalte geht; der Ghostwriter verfügt über die projektbezogene Sprachkompetenz. Wenn ich als Ghostwriter die Expertise meines Auftraggebers (als Medizinprofessor, Innovationsexperte …) anzweifeln würde, stünde die Zusammenarbeit vor dem Aus. Das Gleiche gilt, wenn der Klient Kapitel des entstehenden Manuskriptes im Freundes- und Familienkreis verteilt und den Lektüreimpressionen des Schwiegervaters oder der besten Freundin mehr vertraut als der Fachkompetenz des Ghostwriters. Damit es soweit gar nicht erst kommt, ist es wichtig, etwaige Bedenken unverzüglich und offen zu kommunizieren.

Buchformat und Materialien

Im Gespräch muss sodann eingegrenzt werden, welches Buchformat für Ihr Projekt am besten geeignet ist. Ob „erzählendes“ Sachbuch für eine breite Leserschaft oder Special-interest-Titel für eine genau definierte Zielgruppe, ob Ratgeber oder Streitschrift/Debattenbuch, Essayband oder üppig bebildertes Coffee-Table-Format … das Spektrum ist breit, und jedes Format hat seine eigenen Spielregeln.

Welches davon für Ihr Projekt am besten geeignet ist, hängt von Ihrem Thema und Hintergrund ab, von den Absichten, die Sie mit Ihrem Buch verbinden, und natürlich von den Materialien, die Sie dem Ghostwriter zur Verfügung stellen können. Die Materialien können aus bereits vorhandenen Texten oder sonstigen Dokumenten – etwa Audio- oder Video-Files bestehen. In ausführlichen Interviews wird der Auftraggeber in der Regel zudem vom Ghostwriter befragt.

Nicht selten erhält der Ghostwriter auch direkten Einblick in die Arbeit des Klienten. Im Vorfeld eines aufwändigen Buchs zum Thema „Innovationen“ wurde der Ghostwriter durch das „Future Lab“ des betreffenden Unternehmens geführt, in dem die Technologie von morgen und übermorgen erprobt wurde. Die Zusammenarbeit mit einem Rechtsmediziner begann mit einer „Express-Famulatur“ im Sektionssaal. Aufschlussreich kann es auch sein, im Vorfeld die Vorträge und Seminare etwa von Erfolgs- und Motivationscoaches (mit oder ohne „Feuerlauf“) zu besuchen.

Stil und Tonalität

Gerade bei Büchern von Coaches, Moderatoren, Speakern etc. ist es von entscheidender Bedeutung, dass man den Sound des „Protagonisten“ trifft. Der eine hat eine bildhafte Diktion, der andere einen eher nüchternen Stil. Ein sehr guter Ghostwriter beherrscht Mimikry, also die Kunst der perfekten Adaption an die jeweilige Umgebung. Er kreiert für jedes Buch einen eigenen Stil, in dem die Persönlichkeit und die typische Denk- und Ausdrucksweise des Klienten wiedererkennbar sein müssen.

Daneben müssen Stil und Tonalität natürlich auch an die Thematik, das gewählte Buchformat, an Motivation und Profil des Auftraggebers möglichst perfekt angepasst sein. Auch über komplexe Themen kann man unterhaltsam und allgemeinverständlich schreiben (wenn man es denn kann …), aber wenn es Ihnen hauptsächlich darum geht, sich auf Ihrem Fachgebiet als hochkarätiger Experte zu profilieren, ist ein sachlicherer Stil ohne narrative Schnörkel ratsam.

Wollen Sie Ihre Sicht der Dinge zu aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen oder Problemen darlegen, stehen wiederum andere Formate zur Verfügung – vom Großessay über die Streitschrift bis zum umfassenderen Debattenbuch –, die einen zupackenden Stil mit geschärften Thesen erfordern, bis hin zur polemischen Zuspitzung.

Auch die Biografie – die Lebenserzählung einer zeitgenössischen oder historischen Persönlichkeit – ist technisch gesehen ein – meist erzählendes – Sachbuch, sofern sie keine (größeren) fiktionalen Zutaten enthält. Anderenfalls, bei freier Vermischung von Autobiografie und Roman-Fiktion, handelt es sich um Autofiktion.

Beispiele aus der Buchwerkstatt

Bei Fällen aus der Praxis von Profilern, Kriminalkommissaren oder Rechtsmedizinern hat es sich vielfach bewährt, das eher spröde Material – Vernehmungs- oder Obduktionsprotokolle – erzählerisch aufzubereiten und als Sammlung „wahrer Kriminalfälle“ zu präsentieren. Das funktioniert besonders gut, wenn es sich bei den auf dem Cover genannten Autoren um namhafte Experten auf ihrem Gebiet handelt.

Doch es gibt Themen, bei denen sich eine unterhaltsame Aufbereitung aus verschiedenen Gründen verbietet. So bot sich beim Thema „Kindesmisshandlung“ die Präsentation als Debattenbuch an: Fallgeschichten wurden nur so weit angerissen, wie es erforderlich war, um Schwachstellen im System und das Versagen von Behörden, Politik und Gesellschaft aufzuzeigen und anzuprangern. Detailliertere erzählerische Aufbereitung der ans Herz gehenden Leidensgeschichten wäre hier kaum zu vertreten gewesen und hätte Leser eher abgeschreckt.

Bei einem Sachbuch zum Thema „innovative Unternehmen“ wurden die einzelnen Erfolgsgeschichten – von Hidden Champions, Newcomern oder auch internationalen Konzernen und ihren jeweils bahnbrechenden neuen Produkten oder Services – in eigenen Kapiteln erzählt und mit farbigen Abbildungen illustriert. In jedem einzelnen Fall brachten die beteiligten Experten aus dem Unternehmen ihre Sachkenntnis ein – ein enormer Input an Materialien, der dem Ghostwriter wie selten aus dem Vollen zu schöpfen erlaubte, ihn allerdings auch vor nie erlebte logistische Herausforderungen stellte (von Marathon-Meetings über explodierende Mail-Accounts bis hin zur Kommentar-Inflation in den Kapitel-Dateien).

Bei einem hochbrisanten anderen Projekt erhielt der Ghostwriter diverse Drehbuchversionen zu einem semi-dokumentarischen Spielfilm, in dem ein terroristisches Großereignis der jüngeren Geschichte nacherzählt wurde, sowie einen ebenso gewichtigen Aktenstapel: Hierbei handelte es sich um ursprünglich als geheim klassifizierte Akten von Strafverfolgungsbehörden einschließlich Sitzungsprotokollen aus dem Bundeskanzleramt. Aus diesem hybriden Materialberg produzierte der Ghostwriter einen „Doku-Thriller“, der fiktionale Szenen mit realen Ermittlungen und Einblicken in politische Entscheidungen amalgamierte.

Nicht nur bei diesem Beispiel, sondern recht häufig hat man es in der Praxis mit hybriden Buchformen zu tun. Beim „erzählenden Sachbuch“ werden nicht-fiktionale Inhalte mit ursprünglich romanhaften Mitteln aufbereitet. Bei dem erwähnten Doku-Thriller wurden reale Ereignisse mit realitätsnah („So könnte es gewesen sein“) erfundenen Szenen kombiniert.

Bei einem weiteren Projekt – mit einem namhaften und medienbekannten Finanzfachmann als Auftraggeber – bestand die Herausforderung darin, Elemente der Autobiografie mit Ratgeber-Modulen zu verbinden. Das allgemeine Sachbuch genießt ein weit größeres Renommee als die Ratgeber-Literatur, und daher galt es, beide Gattungsformen so zu verschmelzen, dass das Werk anschließend auf der allgemeinen Sachbuch-Bestsellerliste (und eben nicht nur in den Ratgeber-Charts) landen konnte. Was mit Top-Ten-Platzierungen auch gelang …

Das Projektexposé

Nach der ersten Projektphase – mit Vertrauensbildung und  „Sound-Check“, Exploration der benötigten Materialien und Wahl des am besten geeigneten Buchformats – folgt ein Arbeitsschritt, dessen Bedeutung kaum überschätzt werden kann: Ein Projektexposé mit detaillierter Gliederung wird vom Ghostwriter erstellt und mit dem Auftraggeber abgestimmt, ggf. auch mehrfach überarbeitet.

Wie lautet die Hauptthese des Manuskripts? Welche Aspekte werden in den einzelnen Kapiteln beleuchtet? Die Erfahrung zeigt, dass das Buchmanuskript am Ende umso stimmiger ist, je konsequenter das Material und die durchzuexerzierenden Thesen und Gedankengänge vor der eigentlichen Niederschrift strukturiert wurden. Alle Materialien, die im Buch verarbeitet werden sollen, müssen vorab einem (Sub-)Kapitel eindeutig zugeordnet sein. In dem kommentierten Inhaltsverzeichnis, an dem entlang das Manuskript schließlich erarbeitet wird, muss der Inhalt jedes Kapitels (und/oder übergeordneten Buchteils) in maximal zwei bis drei Sätzen zusammengefasst sein. Idealerweise sollte im Exposé der wesentliche Buchinhalt in zugespitzter Form – wie er auf der Coverrückseite des fertigen Buchs stehen könnte – auf einer halben Textseite resümiert sein. So hat man bei der Arbeit am Manuskript jederzeit einen Kompass zur Hand und gerät nicht in Gefahr, sich im Nebel irrelevanter Erörterungen zu verlieren.

Zeitplan und grober Ablauf

Im Vorfeld erstellen die Projektpartner einen Zeitplan, der festlegt, wie häufig und in welchen Abständen Treffen/Rücksprachen/Textlieferungen und -kommentierungen erfolgen sollen. Auch die geplante Fertigstellung des Gesamtmanuskripts sowie Fristen für eventuelle Nachbesserungen werden im Vorhinein definiert, damit beide Beteiligten das gemeinsame Ziel im Blick behalten und jederzeit wissen, in welcher Phase des Entstehungsprozesses sie sich gerade befinden und wer welche Aufgaben zu erledigen hat.

Der Ghostwriter sendet dem Auftraggeber neu entstandene Kapitel zu, die diskutiert, ergänzt, korrigiert und optimiert werden. Wenn die Partner entsprechend eingespielt sind, können solche Abstimmungen auch telefonisch und per Kommentierung in der hin- und hergeschickten Word-Datei erfolgen. Aber auch in dieser Phase empfiehlt es sich noch, sich in nicht zu großen Abständen persönlich zu treffen.

Zum Abschluss des Projekts wird eine Klausur  anberaumt, in der alle offenen Fragen auf den Tisch kommen. Je nach Textumfang sollte man mindestens ein Wochenende einplanen, an dem ungestört an der Fertigstellung des Manuskripts gearbeitet werden kann. Nach bestandenem Abenteuer soll ja ein Werk vorliegen, das in Buchform veröffentlicht werden kann …

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